Dienstag, 11. August 2009

Wissenschaftsfreiheit soll in Deutschland Homophobie rechtfertigen

Die ZEIT veröffentlichte heute in einem sehr interessanten Kommentar über evangelikale Bemühungen, sich doch bitteschön weiterhin dafür stark zu machen, Homosexuelle als krankhaft und unnatürlich zu behandeln. Deshalb seien Umorientierungstherapien ("Umpolen") Homosexueller mittels Einrichtungen wie Wüstenstrom oder DIJG in Deutschland unerlässlich. Der weltweit größte Ärzteverband - die amerikanische APA - veröffentlichte jüngst eine ausführliche Erklärung, warum die Umorientierung Homosexueller nicht nur wirkungslos sei sondern auch schwere Risiken in sich berge. Von jeglichen Therapien weg von der Homosexualität raten mittlerweile Ärzteschaften geschlossen ab.
Der ZEIT-Kommentar scheint den Nerv der Leser zu treffen: Heute abend stehen schon weit über 160 Leserkommentare (!) unter der Veröffentlichung.

Keine Kommentare: