Mittwoch, 21. Mai 2008

Ein Fernsehbeitrag des SWR bringt Wüstenstrom zum Schwitzen

In der Landesschau des dritten Fernsehprogramms SWR gab es am 15.05. unter anderem einen Kurzbeitrag zum Thema: Umstrittene Therapien für Homosexuelle bei Wüstenstrom. Darin berichtet ein Anonymer über seine Zeit bei Wüstenstrom. Drei Jahre lang habe er Geld für Seminare investiert, die ihn zwar nicht von seiner Homosexualität wegführen konnten, dafür aber massiven psychischen Schaden angerichtet haben. Wüstenstrom wird vorgeworfen, seine Klienten fahrlässig zu behandeln, die Rede ist auch von Umpolungsversuchen. Dabei wird auch das evangelisch konservative Umfeld auf dem Christival gestriffen, aus dem deutlich hervorgeht, dass viele Christen Homosexualität recht feindselig gegenüberstehen. Die flapsige Moderation des Beitrages und die kurze Zeit von 5 Minuten hinterlässt den Eindruck, es wäre schlampig recherchiert worden. Doch diese 5 Minuten haben ausgereicht, um die christliche Internetcommunity wieder einmal auf die Barrikaden gehen zu lassen, und auch Wüstenstrom fühlt sich böse verleumdet: So findet sich auf deren Site eine Stellungnahme zu dem Bericht, in welchem dem SWR "unwahre Tatsachenbehauptungen" unterstellt werden, gefolgt von 11 anonymen Soli-Briefen entrüsteter Wüstenstromteilnehmer. Schade, dass die eigentliche Story, nämlich das Zeugnis des anonym Befragten, kaum interessiert. Hier ist das Video:

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