Nachdem in Österreich Bischof Wagner unter anderem durch seine unrühmlichen Aussagen zur "Heilung von Homosexualität" stark in Kritik geraten ist, zog dieser nun die Notbremse und bittet den Papst um die Rücknahme seiner Ernennung zum Weihbischof von Linz. Befürchtet wurde eine Massenaustrittswelle aus der katholischen Kirche sowie weitere öffentliche Eklats.
Wiener Zeitung: Beinahe-Bischof Wagner gibt auf
APA-Nachrichten: Kirchenhardliner zog die Konsequenz
kommentiert: Gaywest: Katholiken auf dem Rückzug?
TheGayDissenter: Auskleidung eines Schwulenheilers
Montag, 16. Februar 2009
Freitag, 13. Februar 2009
ÖBVP: Homosexualität ist nicht "krankhaft"
Nach den peinlichen Entgleisern des Linzers Weihbischof Wagner, Homosexualität sei eine heilbare psychische Krankheit, veröffentlicht nun der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) eine Stellungnahme dazu:
Bischof Elmar Fischer, der nach heftiger Kritik an Wagners Äußerungen seinem Kollegen zur Seite sprang, entschuldigte sich unterdessen für seine Aussagen zur Homosexualität.
Aus diesem Grund wäre ein von der PsychotherapeutIn bewusst oder
unbewusst initiiertes "Umdrehen" der sexuellen Orientierung ein
schwerer fachlicher Fehler, der zur Verunsicherung anstatt zur
Stärkung der Geschlechtsidentität führen könnte. Zu befürchten wären
schwere Folgeschäden wie Selbstwertstörung, Störungen in der
Beziehungs- und Genussfähigkeit, Depressionen, sozialer Rückzug und Persönlichkeitsstörungen.
Bischof Elmar Fischer, der nach heftiger Kritik an Wagners Äußerungen seinem Kollegen zur Seite sprang, entschuldigte sich unterdessen für seine Aussagen zur Homosexualität.
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