Sonntag, 19. April 2009

hr: Wüstenstrom erneut im Fernsehen

Anlässlich des skandalträchtigen Kongresses Ende Mai in Marburg berichtet der Hessische Rundfunk in der Sendung "Defacto" heute erneut von der Exgay-Organisation Wüstenstrom:
Der christliche Verein „Wüstenstrom“ glaubt, Homosexualität „heilen“ zu können. Auf seiner Homepage lädt der kirchenunabhängige Verein den Besucher ein: „Wenn Sie Fragen zum Bereich Identität oder Sexualität haben, würden wir uns freuen, Ihnen durch unser Beratungs-, Seminar-, Selbsthilfe- oder Fortbildungsangebot weiterhelfen zu können.“ So auch Andreas. Er suchte die Hilfe bei „Wüstenstrom“ und ging als gebrochener Mensch wieder heraus. Wissenschaftler warnen vor fahrlässigem Umgang mit Hilfebedürftigen – besonders wenn es sich um unqualifiziertes Personal handele. Etwa Markus Hoffmann, seines Zeichens Sozialarbeiter und Mitarbeiter des Vereins Wüstenstrom. Ausgerechnet Markus Hoffmann ist nun als Referent auf dem Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge eingeladen, der vom 20. bis 24. Mai in der Marburger Uni und Stadthalle stattfinden soll. SPD und Grüne laufen nun Sturm und verlangen von der Stadt Marburg und der Universität, sich von den umstrittenen Referenten zu distanzieren.

Desweiteren berichtet der
Tagesspiegel von weiteren wissenschaftlichen Vereinen, die sich der Forderung des LSVD anschließen, diskriminierenden Rednern in den Räumlichkeiten der Universität kein Podium zu bieten: "Unis sollten Quacksalber nicht fördern".


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen