Freitag, 10. Juli 2009

Human Rights Campaign: Erschütternde Schicksalsberichte ehemaliger Umpolungsklienten

Die Human Rights Campaign veröffentlichte im Jahr 2000 fünfzehn zum Teil schockierende Berichte von ehemaligen Umpolungsklienten, die in Amerika über Jahre hinweg bei Organisationen wie Exodus versuchten, von ihrer Homosexualität freizukommen, und sich dadurch schwere psychische Verletzungen zufügten. In dem erschienenen Bericht "Finally Free - How Love and Acceptance Saved Us From the Ex-Gay Ministries" (dt.: Endlich frei - Wie Liebe und Annahme uns vor den Exgay-Organisationen gerettet haben) schildern die Betroffenen von ihren traumatischen Erlebnissen in diesen christlichen Umerziehungslagern. Immer wieder setzte sich am Schluss die ernüchternde Erkenntnis durch, dass die Verdrängung von Homosexualität alles andere als befreiend wirken kann, sondern das Leben erst recht zum Albtraum werden lässt, was so manchen Exodus-Klienten schon zum Selbstmord getrieben hat.
In Deutschland bemühen sich unter anderem Exgay-Organisationen wie "Wüstenstrom", "Living Waters", "Offensive Junger Christen" um die Durchführung ähnlicher Umorientierungstherapien.
Lesenswert! (auf englisch)

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