Donnerstag, 13. November 2008

Podcast des CZF: "ist Gott homophob?"

Das Christliche Zentrum Frankfurt (CZF) veröffentlicht regelmäßig interessante Mitschnitte der Gottesdienste als Podcasts im Internet. Am 10. Februar 2008 sprach Ex-Gay Carsten Müller zum Thema "Kontrovers - ist Gott homophob?". Er spricht seine Vergangenheit an als Homosexueller, der damit nicht glücklich war und dann durch Hilfe und Erkenntnis Gottes von seinen homosexuellen Wünschen wegkam. Heute ist er verheiratet, hat 3 Kinder und empfindet seine Situation als lebenserfüllend, auch wenn er wohl bis zum Lebensende gegen homosexuelle Gefühle ankämpfen muss. In seiner Predigt empfiehlt er auch Beratungen bei Living Waters und Wüstenstrom. Er wünscht sich, dass mehr Homosexuelle sich in der Gemeinde wohlfühlen könnten, wohlwissend, dass dort gelebte Homosexualität als Sünde gebrandmarkt und auch nicht geduldet wird. Er sieht den Homosexuellen als einen Menschen, der Hilfe benötigt, die ihm (auch durch "Homosexuellengruppen") nicht verwehrt werden dürfe. Als "krank" möchte er den Homosexuellen Menschen dennoch nicht bezeichnen, was er anfangs durch einen Selbsttest veranschaulicht.

Podcast (60 min, 28 MB) hier herunterladen.

2 Kommentare:

  1. Nun gut, Herr Müller kann viel erzählen - ob das ziemlich arrogant zur Schau gestellte Getue mehr eines frommen und ach so bibeltreuen Menschen entspricht, bezweifle ich doch sehr.... Schon mal etwas von Demut gehört ?? Man kann und darf ja nicht hinter seine Privatsphäre blicken. Was, wenn er dennoch seine Homosexualität heimlich auslebt ??? Immerhin ist er ein Mensch wie alle anderen auch, der seinem von Gott gegebenen Trieb folgen will. Ich glaube, da ist ein selbstbewußtes und verantwortungsvolles Leben als offen homosexueller Christ viel gottgefälliger, natürlich bevorzugt in einer festen Partnerschaft.
    Für mich ist diese "Predigt" ein weiteres Beispiel dafür, vor solchen freien Gemeinden eindringlich zu warnen und mit dem Etikett "extrem homophob" zu versehen. Mein Partner hat das CZF früher öfter besucht und meidet es inzwischen. Ganz so bibeltreu geht es nämlich nicht zu, der "Pastor" dort hat eine Vorliebe für Filmvorführungen und der Bildschirm wird zum Götzen erhoben. Auch beim Thema Geld ist man nicht gerade knausrig (da hat aber Jesus etwas ganz anderes gepredigt, soweit ich mich erinnern kann.....)

    AntwortenLöschen
  2. Ich war selber Mal im CZF. Habe auch Living Waters Programm besucht im CZW. Man wurde über einiges aufgeklärt, dennoch musste ich einige Jahre zum Psychologen. Die Therapie hat 4 Jahre gedauert, welche mir viel geholfen hat. Ich bin dann aber in keine Gemeinde mehr gegangen, und habe mein Leben ausgelebt. Es hat mich aber nicht glücklich gemacht.

    Im Juli 2006 habe ich dann selber ein Erlebnis gemacht, wo ich mich persönlich entscheiden musste, welchen Weg ich gehen will. Im Nachhinein kann ich jedoch nur feststellen, dass "charismatische Gemeinden" ein grosser Betrug ist und davor gewarnt werden muss, weil hier ein "schwärmischer Geist" am Wirken ist.
    Es fehlt an Nüchternheit, und klare Grenzen setzen.

    Für ist folgender Auszug sehr wichtig für mich geworden: (von der DMG Deutsche Missions Gesellschaft):

    1) Gott liebt jeden Menschen bedingungslos (Jo. 3,16) und will,
    dass alle gerettet werden (1. Tim. 2,4).

    2) Durch die Sünde (Rebellion) ist der Mensch von Gott getrennt
    und dem Tod verfallen (Rö. 3, 23; 6,23).

    3) Er ist auf ewig verloren (Jo. 3,36; 2. Thess. 1,8f), wie religiös
    und moralisch er auch leben mag.

    4) In dem sühnenden Tod und der Auferstehung Jesu hat Gott alles
    für unsere Errettung vollbracht (Hebr. 9,12-15; 1. Kor. 15,17-22).
    Dieses Geschenk Gottes muss im Glauben angenommen werden
    (Eph. 2,8).

    5) Als Antwort schenkt Gott die Wiedergeburt (Jo. 1,12f),
    das ewige Leben in der Gemeinschaft mit ihm (1. Jo. 5,11f)
    und stellt den Menschen in die Gemeinde Jesu hinein (Apg. 2,47).

    Und noch zum Schluss etwas über ein wahres Erlebnis, nachdem die Titanic am Untergehen war:

    In diesen 50 Minuten kämpfte auch John Harper gegen den nassen und kalten Tod.
    Er war ein hingegebener Mann Gottes, der von dem Wunsch beseelt war, den Menschen
    das rettende Evangelium von der Gnade Gottes in Jesus Christus weiterzusagen. Im
    Wasser rudernd driftete ein Passagier an ein Brett geklammert auf John Harper zu.
    Er rief zu dem Schiffbrüchigen, „sind Sie gerettet?“ (nämlich in Hinblick auf das Urteil
    Gottes beim letzten Gericht). Die Antwort war „Nein!“ „Harper rief, „glaube an den
    Herrn Jesus, so wirst du gerettet“ (Apostelgschichte 16,31). Bevor der Mann antworten
    konnte, trieb er in die Dunkelheit hinein. Später brachte sie die Strömung wieder
    zusammen.
    Noch einmal rief der sterbende Harper, „sind Sie gerettet?“ Wiederum lautete die
    Antwort „Nein“. Harper wiederholte die Worte von Apostelgeschichte 16, 31. Der Mann
    wurde später durch die Rettungsboote der Carpathia aus dem Wasser gezogen.
    In Hamilton, Ontario, bezeugte dieser Überlebende, daß er John Harpers „letzter Bekehrter“
    war.

    AntwortenLöschen