Dienstag, 3. Juni 2008

Israel erinnert mit Denkmal an Verfolgung Homosexueller durch Nazis

Neben Amsterdam, Frankfurt, Sydney und Berlin wird nun in Tel Aviv ein Mahnmal zum Gedenken 10.000er verfolgter und getöteter homosexueller Männer in Nazideutschland errichtet. Die Namen dokumentierter Opfer sollen auf hebräisch eingraviert werden. Die Skulptur soll im Winter 2008 in zentraler Lage Tel Avivs eingeweiht werden. Ratsherr Itai Pinkas setzte sich für dieses Projekt ein: "dies erinnert uns alle an das, was in der Vergangenheit geschehen ist, und leider auch an die Verfolgung, die heute noch aktuell ist". Pinkas ermöglichte bereits vor vier Jahren den Bau eines kommunalen Gemeindezentrums für die Beratung und Unterstützung Homosexueller. Ein Drittel aller Selbstmordversuche unter israelischen Jugendlichen stammt von homosexuellen Teenagern.

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